Sorgen für…, sorgen dass…

"Sorgen für... sorgen dass.." ist eine Kooperation zwischen Ausbildungseinrichtungen, Netzwerken und Arbeitgebern in der Alten- und Krankenpflege, um Auszubildende grenzübergreifend in Praktika zu vermitteln und Praxiserfahrung sammeln zu lassen. Verschiedene Schulen und Pflegeeinrichtungen in Norddeutschland, Groningen, Drenthe und dem nördlichen Overijssel nehmen an diesem Projekt teil.

Während der ersten Projektphase (April 2016 bis März 2019) absolvierten mehr als 400 niederländische und deutsche Schüler*innen und Student*innen im Nachbarland ein Praktikum oder nahmen an einer Exkursion teil. Das Projekt ermöglicht Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt: Es wird nicht nur nach Bedarf ausgebildet. Stattdessen kann mit fortlaufenden Ausbildungen zeitnah und grenzübergreifend auf Dynamiken des Arbeitsmarktes reagiert werden.

In der zweiten Projektphase von „Sorgen für…, sorgen dass…“, die seit April 2019 läuft, steht die weitere Ausarbeitung der inhaltlichen Zusammenarbeit im Fokus. So werden beispielsweise gemeinsame Lehrmodule zu Themen wie „Change Management - Technologie in der Pflege“ und „Fachgerechte Infektionsprävention“ entwickelt. Darüber hinaus wird eine digitale Plattform eingerichtet, damit Studierende, Arbeitnehmer*innen, Arbeitgeber*innen und andere Interessierte eine Orientierung zu den beruflichen Möglichkeiten im Nachbarland bekommen. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung der Handy-App „Praktico“, die bereits in der ersten Projektphase veröffentlicht wurde.

 

In den untenstehenden Videos berichten die Studentinnen Elyse und Dana von ihren Praktika im Nachbarland.



Newsletter "Sorgen für..., sorgen dass..."

Der Projekt-Baustein "Sorgen für..., sorgen dass..." verschickt regelmäßig einen Newsletter mit aktuellen Informationen zum und aus dem Projekt. Den aktuellsten Newsletter gibt es hier.


Online-Lehrmodul „Technologie in der Pflege“ startet im Juni

Neue Technologien und Digitalisierung sind für das Gesundheitswesen von enormer Bedeutung. Unsere Region übernimmt in diesem Bereich durchaus eine Vorreiterrolle. Das wird auch am Beispiel des Zertifikatsprogramms „Technologie in der Pflege“ deutlich. Das Lehrmodul startet am 14. Juni 2021 am Standort Lingen der Fachhochschule Osnabrück – und das grenzübergreifend. Denn teilnehmen können Pflegekräfte aus dem Emsland sowie aus den niederländischen Provinzen Groningen und Drenthe.

 

Hier alle Infos... 


"Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsgängen und Praktikums- bzw. Arbeitsuchenden in der Pflege"

Die Partner des Projektes setzen sich unter anderem dafür ein, dass Studenten und Auszubildende während ihres gesamten Praktikums begleitet werden. Außerdem haben sie ein Einführungsprogramm entwickelt und eine Plattform errichtet, auf der Angebot und Nachfrage von Praktikumsplätzen aufeinander abgestimmt werden kann. Ein wichtiger Mehrwert des Projektes ist die Organisation von grenzübergreifenden Wahlmodulen und Ausbildungsmöglichkeiten an beiden Seiten der Grenze.

"Sorgen für, Sorgen dass" will praktische Erfahrungen im Bereich der Pflege und in der modernen Technik der Pflege vermitteln. Das unten stehende Video zeigt, wie Studenten Betriebe über die Grenze kennenlernen.



Zusammenarbeit

SFSD in der Region
SFSD in der Region

Das Projekt SFSD wird durch eine intensive Zusammenarbeit verschiedener Projektpartner ermöglicht. Neben Arbeitsmarkt Nord und der Provincie Drenthe als Lead Partner sind dies:

  • AWO Bezirksverband Weser-Ems
  • CMOSTAMM
  • Bezirksverband Oldenburg
  • Hochschule Osnabrück
  • IBJ
  • Klinikum Leer
  • Krankenhaus Weener
  • NetwerkZon
  • Provincie Groningen
  • UMCG Groningen

Weitere Informationen und Kontakt

Möchten Sie mehr Informationen über SFSD erhalten oder an dem Projekt teilnehmen? Nehmen Sie dann Kontakt auf mit Michiel Malewicz vom Projekt Arbeitsmarkt Nord oder mit dem Lead Partner Provincie Drenthe.

 

Das Projekt SFSD ist Bestandteil des Projektes Arbeitsmarkt Nord und wird mit Unterstützung der Ems Dollart Region im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Ministerie van Economische Zaken en Klimaat, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklungsowie der Provinzen Groningen, Drenthe und Fryslân finanziert.